Gezielte Hetze und Rufmord gegen Heinz Grill

und den Neuen Yogawillen

Die verheerende Wirkung von Lügen und vorsätzlichen Suggestionen

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In einem SZ-Artikel um die Osterzeit wurde auf drei grossformatigen Seiten in gezielt-vorsätzlicher Weise massiv-suggestiv und mit zahlreichen Falschaussagen gegen Heinz Grill und den Neuen Yogawillen gehetzt. Die Wirkungen eines solch konstruierten Artikels, der sich gezielt der Lüge und suggestiven Verzerrungen bedient, sind für den Leser schwerwiegend. Ein Missbrauch des Journalismus mit Folgwirkungen.

Worum geht es?

Drei ganze Seiten widmete sich die SZ in ihrer Wochenendausgabe vor Ostern in Wort und großen, comicartigen Bildern der diffamierenden Darstellung von Heinz Grill, dem von ihm gestalteten Neuen Yogawillen und einem mit ihm in Zusammenhang gebrachten möglichen Mordgeschehen. (https://projekte.sueddeutsche.de/.../der-guru-e168959/… -> unter SZ-Plus nur als Bezahlartikel abrufbar). Die auf der Titelseite hinführende Überschrift lautet:



Angst und Yoga - wie eine fanatische Esoterikgruppe Justiz und Polizei seit Jahren vorführt


Dann auf der eigentlichen Seite beginnt der Artikel mit der Überschrift in großen Lettern :


Der Guru


Daneben obiges Bild des Heinz Grill im halben Lotussitz und hinter ihm eine Waschmaschine mit Gehirnen darin. Direkt nach der Guru-Überschrift dann noch die Einleitung:


Christine und Wilhelm B. werden in ihrem Ferienhaus in Frankreich brutal getötet. Das Ärztepaar aus München aber auch der mutmaßliche Mörder gehörten zum Umfeld des charismatischen Yoga-Lehrers Heinz Grill. Dessen Anhänger führen schon seit Jahren den Staat vor, lähmen die Justiz und verfolgen gnadenlos alle Kritiker

Und in diesem Stil zieht sich der ganze Artikel über die drei Seiten.

Wie wirkt der Artikel unmittelbar auf den Leser?

Betrachtet man als Laie die Aufmachung des Artikels, so wird man wohl unweigerlich entweder so reagieren, dass man erschrocken und geängstigt ist und sich unbewusst möglicherweise gar bedroht fühlen mag, oder man wird doch den Eindruck gewinnen, dass hier, milde ausgedrückt, ein sehr diffuses, suggestives Bild entsteht über das man vielleicht schulterzuckend den Kopf schütteln mag, um dann einfach weiter zu blättern. In den allerwenigsten Fällen aber wird der Leser sich so bewusst im Bemühen um ein tieferes Verständnis mit dem Artikel kritisch-objektiv auseinandersetzen und um eine wirkliche Anschauung ringen. Zumal der unbescholtene Leser zunächst auch gar nicht einmal die Faktenlage hinterfragen kann, was Wahrheit ist und ob die hier geschilderten Zusammenhänge überhaupt der Realität entsprechen.

Auch die gezielte Kombination aus krimiartig aufgemachten Bildern in Verbindung mit suggestiv aufgeladenen Worten wie Sekte, Guru, Mord, fanatische Esoterikgruppe, verfehlen ihre Wirkung auf das so lesende Gemüt sicher nicht. Damit ein wirklich tieferes Verständnis über die hier geschilderten Zusammenhänge beim Leser möglich würde, müßte sich dieser sehr aufmerksam, bewusst und kritisch hinterfragend mit dem Artikel auseinandersetzen. Dies ist aber wohl heute - und dies wissen die Autoren die dies Medium für ihre Darstellung instrumentalisieren sehr genau - in den allerwenigsten Fällen der Fall und so zählen sie auf eine breite, das Gemüt berührende Massenwirkung.

Wie ist es mit den Fakten?

Die Fakten sollten in einem seriösen Zeitungsartikel sozusagen die Achse und Wirbelsäule des Artikels darstellen. Der Journalist wäre eigentlich der größtmöglichen objektiven Darstellung verpflichtet. Umso schwerwiegender aber verhält es sich ganz besonders dann, wenn der Schreiber um manche Zusammenhänge weiß, diese aber bewusst verschweigt oder vorsätzlich in falsche Bezüge setzt, weil der Leser dies ja in der Regel nicht prüfen kann. Ein tragischer Missbrauch des Journalismus.

Konkret:

In dem Artikel wird extrem oft der Begriff Mord in Bezug auf das verstorbene Ehepaar Bornschein bewusst verwendet, obwohl dies nie Anklagepunkt war, sondern diese auf Totschlag lautete. Gezielt aber wird der Mordbegriff mit dem Thema Guru, Esoterik, Fanatismus, Yoga und Sekte geschickt in Verbindung gebracht, sodass beim Leser ein sehr deutliches Bild einer gefährlich-fanatischen Gruppe geschürt wird, vor welcher man geschützt werden muss, bzw. welcher doch wohl schnellstens das kriminelle Handwerk gelegt werden müsse.

Heinz Grill wird als jemand dargestellt der Lichtnahrung propagiere. Das ist vorsätzlich und in jeder Hinsicht falsch.
Wohl wurde er einmal auf einen Kongress geladen bei dem es auch um Lichtnahrung ging, er selber aber hat diese nie und in keinster Weise je vertreten. Nicht umsonst hat er ein umfasendes Buch über Ernährung geschrieben, in dem gerade die seelisch-geistige Sichtweise und die Notwendigkeit einer tieferen Beziehungsaufnahme zum wichtigen Bereich der Ernährung ausführlich behandelt wird.

Es wird behauptet, dass sogenannte Anhänger von Heinz Grill jeden Kritiker gnadenlos verfolgen würden. Auch dies ist eine Lüge und hat nie stattgefunden. Tatsächlich setzen sich ehemalige Patienten des Ehepaars Bornschein vor Gericht für die Aufklärung von zutage getretenen teils schwerwiegenden Fehlern ihrer ärztlichen Tätigkeit ein, was ihr Grundrecht ist. Indem sie sich aber ganz konkret ihres individuellen Rechtes bedienen, gegen bspw. den Missbrauch der ärztlichen Schweigepflicht, Aktenweitergabe oder öffentlicher Diffamierung einzutreten, wird ihnen dies als Sektierertum und Hetzte gegen Familie Bornschein ausgelegt, die durch den sog. Guru Heinz Grill beauftragt wäre. Was für eine Verkehrung der Realität.

Weiterhin wird Frau Bornschein als sogenannte Aussteigerin beschrieben, nachdem sie es gewagt habe Herrn Grill zu kritisieren und dies der angebliche Grund für eine Hetzkampagne des Herrn Grill gegenüber dem Ehepaar Bornschein sei. Dies ist falsch. Tatsächlich wurde Fr. Bornschein aufgrund eines Überhandnehmens wiederholter, untragbarer esoterischer Äußerungen und Diffamierungen gegenüber Kollegen in einem medizinischen Arbeitskreis von diesem ausgeschlossen.

Zahlreiche weitere Falschaussagen die in diesem Artikel genannt sind könnten hier noch weiter genannt werden. Hierauf wird aber um der überschaubaren Darstellung verzichtet.

Wie wirkt Suggestion?

Die primäre Wirkungskraft dieses SZ-Artikels ist die gezielt eingesetzte Suggestion in Verbindung mit konkreten Falschaussagen. In der gesamten Aufmachung der Bilder, der bewusst platzierten Worte und vorsätzlich einseitig und falsch gesetzten Bezüge, wird ein Bild erschaffen, das sich allein in der hinführenden Titelüberschrift zusammenfassen ausdrückt:

Angst und Yoga - Seit Jahren führt eine fanatische Esoterikgruppe Justiz und Polizei vor.
(
dazu die Zeichnung einer blutverschmierten Hand und lose herumstehende Schuhe eines möglichen Opfers)

Allein dieser Satz ist ein Meisterstück der Suggestion. Aber was bewirkt sie beim Leser? Erschrickt man nicht unbewusst, wenn man Angst unmittelbar ím Zusammenhang mit Yoga liest? Und wenn es dann noch heißt, dass eine fanatische (!) Esoterikgruppe diejenigen Organe unseres Staates vorführt, die doch eigentlich für Stabilität und Ordnung sorgen sollten?

Genau aber dies ist gewollt, selber durch solch bewusst platzierten Phrasen Angst und das Gefühl der Bedrohung durch eine berechnend-unkalkulierbare, ja fanatische Esoterikgruppe zu erzeugen. Das Bild einer gefährlichen, unberechenbaren, ja fanatischen Gruppe die sich im eh zwielichtigen Bereich der Esoterik und des Spiritusmus bewegt, die gnadenlos alle Kritiker verfolgen und dann noch im Umfeld dieser angeblichen Gruppe ein Mord geschieht? Das Bild ist perfekt inszeniert.

Da der Leser in der Regel nicht, wenn er die Hintergründe nicht genauer kennt, zu einer objektiven Sicht der Sachlage fähig ist, so mag er entweder in Oberflächlichkeit darüber, vielleicht entsetzt oder kopfschüttelnd hinweglesen, oder er ist vielleicht zutiefst schockiert und beunruhigt über das hier geschilderte Szenario. In jedem Falle aber wird durch die gezielte Suggestion über den Artikel etwas transportiert, dass der Leser aufnimmt. Und dies ganz besonders je weniger der Mensch mit einem wachen und kritischen Blick die Zeilen liest. So wie jede Werbung sich der Suggestion bedient, so bedienen sich ebenso hier auf drei Seiten die Journalisten der Methode ein spezifisch suggestives Bild vorsätzlich zu kreieren. Der Mensch aber nimmt dieses Bild unbewusst auf. Dem Artikel liegt eine gezielte Verzerrung und verschiedene Lügen zugrunde. So nimmt der Leser diese Substanz der Lüge und das hineingelegte Motiv der Autoren dennoch auf und sie wirkt im Unterbewusstsein weiter. Suggestion ist immer auch Manipulation, d.h. dem Menschen wird etwas vermittelt, was nicht der Wahrheit und Wirklichkeit entspricht. Es ist schlimm, dass heute der Lüge ein solcher Wirkensraum zugestanden wird. Ja, sie ist scheinbar legitimer Ausdruck unserer Kultur: In der Wirtschaft (z.B. Autoindustrie), Politik aber eben auch massiv in der Religion und natürlich auch im privaten Leben des einzelnen Menschen.

Nochmal ist festzuhalten: Selbst wenn der Leser möglicherweise kopfschüttelnd nur kurz über die Inhalte dieses Artikels hinwegliest und dies eher als fraglich oder genervt überblattert, so nimmt er doch das Wesen der suggestiven Lüge unbewusst auf. Wie ein Virus aber nistet sich das mitaufgenommene Motiv der Unwahrheit im Menschen im Unterbewusstsein ein und erzeugt fatale, unheilvolle, ja fremddeterminierende Wirkungen, die gerade von Heinz Grill nochmals näher aus seelisch-geistiger Sicht beleuchtet werden.(-> hier).

Es ist eine tiefe Wahrheit, dass eine Lüge eine zutiefst schädigende, entwicklungsblockierende und abschirmende Wirkung auf den Menschen besitzt. Lüge zerstört, solange sie nicht als solche erkannt wird. Alles was der Mensch als fremddeterminierende Einflüsse nicht bewusst erkennt, hat ganz besonderen Zugriff auf das Unbewusste des Menschen. So funktioniert auf banale Weise gesprochen Werbung. So funktioniert aber noch viel tiefergehender der manipulative Zugriff von Kirchen und Glaubenscredos und vielen weiteren Einflüssen in der heutigen Kultur - und dies ganz besonders über die Medien. Mehr denn je ist der heutige, ohnehin geschwächte Mensch dazu aufgerufen, selbstständig sich eine Anschauung der Dinge zu bilden und sich in seiner Individualität aufzurichten.

Was ist das Motiv des Artikels?

Die Frage nach dem Motiv ist durchaus wichtig zu benennen, denn dieses stellt die Weichen für alle daraus folgenden Darstellungen. Das Motiv der diffamierenden Darstellung ist mit diesem SZ-Artikel vorsätzlich Methode: Es soll das Bild einer diffusen, eben fanatischen Esoterik-Gruppe geschildert werden, deren Guru Lichtnahrung propagiert, Erleuchtung verspricht und in dunkle Mordgeschehen verwoben ist und die Jünger dieser gruppenhaften Sekte jeden Kritiker gnadenlos verfolgen und in einer irren Hetzkampagne gegen Familie Bornschein seit Jahren wie ferngesteuert vor Gericht treten und dabei Justiz und Polizei an der Nase herum führen, bzw. diese mißbrauchen. Sprich: Es gibt eine sog. Gruppe und diese ist eine kranker und gefährlicher Teil unserer Gesellschaft, eine Bedrohung, die Angst und Fanatismus verkörpert - und ja: Heinz Grill ist deren Anführer.

Es ist gerade dies ein wesentlichstes Anliegen der Familie Bornschein ebenso wie der Kirche, dass genau dieses Bild in der Öffentlichkeit rufschädigend verbreitet wird. So wurde auch Familie Bornschein ausführlich persönlich interviewt, Heinz Grill um den es in diesem Artikel primär geht, wurde ein anonymer Fragenkatalog der SZ mit Bitte auf Beantwortung zugesandt. Auch wurden natürlich als 'objektive Auskunftsstellen', zwei kirchliche Bistümer und eine in der Schweiz ansässige, kirchliche Informationsstelle über Sekten befragt. Eigentümlich, dass man die Person über die man primär schreibt nicht einmal persönlich aufsucht zu einem Interview. Für allen Dialog und Kritik ist Herr Grill jederzeit offen, nur sollte diese konstruktiv sein und hätte ganz besonders in diesem Fall im persönlichen Gespräch stattfinden müssen. So aber kristallisierte sich nur weiter die schon mehrfach erwähnte eigentliche Intention des Artikels deutlicher heraus.

So bildet das Motiv dieses Artikels die Verbreitung einer Lüge, die größtmöglich in der Leserschaft eine bewusste wie unbewusste Reaktion der Angst und Empörung und Ablehnung hervorrufen soll. Die Lüge ist wie das heimliche Vorzeichen vor einer mathematischen Gleichung, welches aber in der Folge der gesamten Rechnung ihre 'Wahrheit' und Richtung schenkt. Das Vorzeichen aber bleibt zumeist ungesehen und wirkt wie ein Stachel hinter dem Sichtbaren - und doch ist es genau dieser Stachel, der dem Gesamten die primäre Wirkungsrichtung und Wirkungskraft gibt.

Der vorsätzliche Mißbrauch des Pressekodex und das eigentliche Ideal des Journaliusmus

Der Pressekodex, der eine Art moralisches Grundgesetz im Journalismus darstellt, wird genau entgegen seinen ethischen Regeln in diesem Artikel in klarer Weise mißbraucht. Ganz besonders, die durch den Artikel von vornherein vorsätzlich instrumentalisierte Methode einer gezielt diffamierenden Darstellung ist primäre Signatur dieses Hetzartikels. In der Darstellung findet gegenüber der Person des Heinz Grill ein klarer Rufmord statt - genau dieses Motiv ist aber auch Intention dieses Artikels. Fakten aber können in keinster Weise genannt werden, nur Vermutungen, Theorien und mögliche Bezüge werden genannt, die das nebulös-gefährliche Bild einer fanatischen Esoterikgruppe bestens untermauern soll.

Müßten die beiden Journalisten sich juristisch nicht verantworten gegenüber ihrem 'Werk'? Warum darf ein solches Bild ungeahndet, mit nachweisbaren Lügen und Falschaussagen verbreitet werden? Oder lebt nich tim stillen eine Art Rechtfertigung: Hier lebt eine mit den heutigen Kirchenlehren nicht zu vereinbarende Sekte, die Ärger und Unruhe in konventionell etablierte Strukturen der Religion und der Gesellschaftsstruktur bringt. Dies rechtfertigt eine 'überzogene' Darstellung, weil es ja der Sicherung und Stabilisierung des Bisherigen dient. Dafür mögen auch einige Lügen rechtfertigen zu sein.

Müßte es nicht eigentlich so sein, dass es ein Ideal eines jeden Journalisten/ einer jeden Journalistin ist, ja ein Ehrgefühl und ein brennender Ehrgeiz sein müßte, das eigentliche Wesen eines Sachverhaltes oder einer Person auf bestmögliche Weise in die freie Anschauung zu führen, so dass sich das Bild authentisch selbst ausspricht und offenbart? Dabei müßte sich der Autor auch nicht steril-trocken zurückhalten, sondern er lernt auf lebendige, beschreibende Weise ein so klares und objektives Bild zu erzeugen, dass das Beschriebene eine freie Anschaubarkeit im lebendigen und doch objektiven Selbstausdruck gewinnt. Es sollte richtig in der Seele der brennende Wunsch bestehen, den Lesern das Wesen einer Sache auf authentisch-freie Weise nahe bringen zu wollen, ohne Manipulationen, ohne suggestive Einflüsse. Ein Journalismus der Zukunft?